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Fermentieren mit Ingwer

Fermentieren mit Ingwer - 6 Rezeptvorschläge

Selber fermentieren - Mit Ingwer wird´s richtig gut

Wer uns vielleicht schon längere Zeit "begleitet", der weiß, dass wir Ingwerianer® schon vieles mit Ingwer probiert haben. Tatsächlich ist unsere Lieblingspflanze vielfältig in der Küche verwendbar. So lässt sich zum Beispiel mit Ingwer auch wunderbar fermentieren. Und da fermentierte Produkte ja auch einen hohen gesundheitlichen Nutzen haben sollen, wurden wir natürlich neugierig. Nicht nur gesund sondern auch noch lecker? Das wäre natürlich perfekt - oder?

Inzwischen haben wir schon einige Rezepte ausprobiert, von denen wir Euch im heutigen Artikel nicht weniger als 6 vorstellen möchten. Zuvor aber gibt es, wie fast immer, etwas Hintergrundwissen zum Thema Fermentation.

Erstaunlicherweise und sehr zu unserer Freude, ist diese in den letzten Jahren förmlich "wiederentdeckt" worden und dies auch von vielen jungen und ernährungsbewussten Menschen, die einfach keine Lust mehr auf industrielle Massenprodukte mit "meterlangen" Zutatenlisten haben, die sowieso keiner mehr versteht.

Fermentation hingegen ist einfach. Menschen praktizieren und nutzen sie schon sehr lange. Man weiß einfach was drin ist. Das Ergebnis schmeckt und tut uns gut.

 

Es geht los ...

Fermentation ist ein Prozess, bei dem Mikroorganismen Kohlenhydrate in Lebensmitteln in Säure oder Alkohol umwandeln. Der Prozess wird seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt verwendet, um Nahrungsmittel länger haltbar zu machen, ihren Geschmack zu verbessern und ihre Nährstoffe zu erhöhen. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Joghurt und Kefir sind heute beliebt wie nie zuvor. In diesem Artikel werden wir erklären, was Fermentation ist, wie es funktioniert und welche gesundheitlichen Vorteile es bietet. Wer unsere Geschichte kennt, weiß auch, dass das immer ganz besonders wichtig für uns ist.

 

Was ist Fermentation?

Fermentation ist ein Prozess, bei dem Mikroorganismen wie Hefen, Bakterien und Pilze Kohlenhydrate in Lebensmitteln abbauen und in Säure oder Alkohol umwandeln. Der Prozess beginnt, wenn Mikroorganismen, die natürlich auf den Lebensmitteln oder in der Umgebung vorkommen, mit Zucker oder anderen Kohlenhydraten in Kontakt kommen. Die Mikroorganismen zersetzen den Zucker und produzieren dabei Milchsäure, Essigsäure, Alkohol oder andere Verbindungen, die dem Lebensmittel einen charakteristischen Geschmack und Geruch verleihen.

Fermentation ist seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt im Einsatz. Menschen haben gelernt, den Prozess zu kontrollieren, um Lebensmittel haltbarer zu machen, ihren Geschmack zu verbessern und ihre Nährstoffe zu erhöhen. Einige der bekanntesten fermentierten Lebensmittel sind Sauerkraut, Kimchi, Joghurt und Kefir.

 

Wie funktioniert Fermentation?

Fermentation ist ein natürlicher Prozess, der in der Natur vorkommt. Wenn Mikroorganismen auf Zucker oder andere Kohlenhydrate stoßen, brechen sie sie mit Enzymen ab und produzieren dabei Säure oder Alkohol. Der Prozess wird auch von verschiedenen Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit und pH-Wert beeinflusst.

 

Welche gesundheitlichen Vorteile haben fermentierte Produkte?

Fermentierte Produkte haben viele potenzielle gesundheitliche Vorteile. Hier sind einige der wichtigsten:

  1. Verbesserte Verdauung: Fermentierte Lebensmittel enthalten Probiotika, die dabei helfen können, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und Verdauungsprobleme wie Blähungen, Verstopfung und Durchfall zu lindern.

  2. Stärkung des Immunsystems: Probiotika in fermentierten Lebensmitteln können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und Krankheiten abzuwehren.

  3. Erhöhte Nährstoffaufnahme: Fermentierte Lebensmittel können dazu beitragen, die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen zu erhöhen und die Verdauung von Lebensmitteln zu erleichtern.

  4. Verbesserte Herzgesundheit: Einige Studien haben gezeigt, dass fermentierte Lebensmittel dazu beitragen können, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren.

  5. Reduzierte Entzündung: Fermentierte Lebensmittel können auch dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, was wiederum das Risiko von chronischen Krankheiten wie Diabetes und Krebs senken kann.

Zu den fermentierten Lebensmitteln gehören unter anderem Joghurt, Kefir, Kimchi, Sauerkraut, Kombucha, Tempeh und Miso. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle fermentierten Lebensmittel gleich sind, und dass ihre gesundheitlichen Vorteile je nach Art und Herstellungsverfahren variieren können.

 

Welche Rolle Ingwer bei der Fermentation spielen kann

Ingwer kann bei der Fermentation eine wichtige Rolle spielen, insbesondere bei der Herstellung von fermentierten Getränken wie Ingwerbier und Kombucha. Ingwer enthält von Natur aus Milchsäurebakterien, die bei der Fermentation von Zucker zu Milchsäure eine Rolle spielen können. Diese Bakterien können das Wachstum von pathogenen Bakterien hemmen und die Haltbarkeit des fermentierten Produkts verbessern.

Darüber hinaus kann Ingwer auch die Aromen und den Geschmack von fermentierten Produkten verbessern. Der charakteristische scharfe Geschmack und das Aroma von Ingwer können dem fermentierten Getränk eine angenehme Note verleihen.In der fermentierten Lebensmittelproduktion kann Ingwer auch als natürliches Konservierungsmittel wirken, indem es das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen hemmt und das Wachstum von nützlichen Bakterien fördert.

Insgesamt kann Ingwer bei der Fermentation eine wichtige Rolle spielen, indem es das Wachstum von nützlichen Bakterien fördert, den Geschmack und das Aroma des fermentierten Produkts verbessert und als natürliches Konservierungsmittel dient. 

In diesem Artikel, kann der interessierte Leser noch etwas mehr über Ingwer und dessen Geschichte und Bedeutung für uns Menschen nachlesen. Keine Angst, ist gar nicht so langweilig.

 

So, grau ist alle Theorie, so sagt man ja wohl. Und deshalb haben wir uns gedacht wir hängen, wie oben im Text schon angekündigt, einige Rezeptideen, zum "Fermentieren mit Ingwer", mit an diesen Artikel dran.  Das macht Euch den Einstieg leichter. Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es Euch schmecken.

 

Ingwer-Bier

Zutaten:

  • 1 Tasse geriebener Ingwer, alternativ 2 EL Ingwerianer®

  • 1 Tasse brauner Zucker

  • 1 Zitrone, Saft davon

  • 1/2 Teelöffel Bierhefe

  • 4 Liter Wasser

Anleitung:

  • Ingwer, braunen Zucker und Zitronensaft in einem Topf vermischen und zum Kochen bringen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen.

  • Den Topf vom Herd nehmen und das Gemisch auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

  • Die Bierhefe hinzufügen und gut umrühren.

  • Die Mischung in eine Glasflasche oder ein verschließbares Glas geben und an einem warmen Ort für etwa 48 Stunden fermentieren lassen.

  • Nach 48 Stunden sollte das Ingwer-Bier kohlensäurehaltig sein und bereit zum Trinken.

Eingelegter Ingwer

Zutaten:
  • 2 Tassen dünn geschnittener Ingwer
  • 1 Tasse Reisessig
  • 1/2 Tasse Zucker
  • 1 Esslöffel Salz
Anleitung:
  • Ingwer in ein sauberes Glas geben.
  • Reisessig, Zucker und Salz in einem Topf vermischen und zum Kochen bringen, bis sich Zucker und Salz vollständig aufgelöst haben.
  • Die Flüssigkeit über den Ingwer gießen und das Glas verschließen.
  • An einem kühlen, dunklen Ort für etwa eine Woche fermentieren lassen.
  • Nach einer Woche ist der eingelegte Ingwer fertig zum Verzehr. Er kann als Beilage zu Sushi oder als Zutat in anderen Gerichten verwendet werden.
Ingwer-Krautsalat
Zutaten:
  • 1/2 Kopf Weißkohl
  • 1 Karotte
  • 1/4 Tasse gehackter Ingwer, alternativ 1 - 2 EL Ingwerianer®
  • 2 EL gehackte Frühlingszwiebeln
  • 1/4 Tasse Reisessig
  • 1 EL Honig
  • 1 TL Salz
Anleitung:
    1. Den Weißkohl in feine Streifen schneiden und die Karotte raspeln.
    2. Den gehackten Ingwer und die gehackten Frühlingszwiebeln zum Gemüse geben.
    3. In einer separaten Schüssel den Reisessig, Honig und Salz vermengen, bis sich das Salz und der Honig aufgelöst haben.
    4. Die Gemüsemischung mit der Reisessig-Mischung übergießen und gut vermengen.
    5. Den Krautsalat mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen und vor dem Servieren nochmals gut durchmischen.
Ingwer-Kefir 
Zutaten:
  • 1/4 Tasse Wasserkefir-Kristalle
  • 4 Tassen Wasser
  • 2 Esslöffel gehackter Ingwer, alternativ 1 - 2 EL Ingwerianer®
  • 1/4 Tasse brauner Zucker
Anleitung:
  1. In einem großen Glasgefäß (mit mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen) das Wasser und den Zucker vermischen, bis der Zucker aufgelöst ist.
  2. Den gehackten Ingwer hinzufügen und umrühren.
  3. Die Wasserkefir-Kristalle hinzufügen und abdecken. Nicht luftdicht verschließen, da sich beim Fermentieren Kohlendioxid bildet und das Gefäß explodieren könnte.
  4. Das Gefäß an einem warmen Ort (z.B. in der Küche) für 24-48 Stunden stehen lassen.
  5. Nach 24-48 Stunden den Ingwer-Kefir durch ein Sieb gießen, um die Kristalle zu entfernen.
  6. Den Ingwer-Kefir in eine Flasche füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Ingwer-Kombucha
Zutaten:
  • 1 Kombucha-Scoby (Starterkultur)
  • 1 Tasse Zucker
  • 8 Teebeutel Schwarztee
  • 4 Liter Wasser
  • 1 Tasse Kombucha als Starterflüssigkeit
  • 1 Stück Ingwer (ca. 5 cm), geschält und gerieben, alternativ 1 EL Ingwerianer®
  • 1-2 Zitronen, in Scheiben geschnitten
Anleitung:
  1. Bringe 4 Liter Wasser in einem Topf zum Kochen und füge die Teebeutel hinzu. Lasse den Tee 10-15 Minuten ziehen und entferne dann die Teebeutel.
  2. Füge den Zucker hinzu und rühre, bis er sich aufgelöst hat. Lasse die Mischung abkühlen, bis sie auf Raumtemperatur ist.
  3. Gib den Kombucha-Scoby und die Starterflüssigkeit in ein Glasgefäß und füge den abgekühlten Tee hinzu.
  4. Rühre den geriebenen Ingwer unter und bedecke das Gefäß mit einem Küchentuch oder einem sauberen Geschirrtuch.
  5. Stelle das Gefäß an einen warmen Ort, wo es nicht gestört wird, und lasse den Kombucha fermentieren. Dies kann 7-14 Tage dauern, abhängig von der Raumtemperatur und der Stärke des Scobys. Der Kombucha ist fertig, wenn er leicht säuerlich schmeckt und Kohlensäure entwickelt hat.
  6. Entferne den Scoby und die Zitronenscheiben und fülle den Kombucha in Flaschen.
  7. Lagere den Ingwer-Kombucha dunkel und kühl.
Ingwer-Kimchi mit Chinakohl
Zutaten:
  • 1 Kopf Chinakohl
  • 1/4 Tasse Salz
  • 2 EL Ingwer, gehackt, alternativ 2 EL Ingwerianer®
  • 2 EL Knoblauch, gehackt
  • 2 EL Fischsauce
  • 1 EL Zucker
  • 1/4 Tasse Kimchi-Chilipulver
  • 2 Frühlingszwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
  • 1 Karotte, in dünne Streifen geschnitten
Anleitung:
  1. Den Chinakohl waschen und in grobe Stücke schneiden. In eine Schüssel geben und mit Salz bestreuen. Gut durchmischen und etwa 1 Stunde lang stehen lassen, bis der Kohl weich und saftig geworden ist.
  2. Den Ingwer, Knoblauch, Fischsauce, Zucker und Kimchi-Chilipulver in einer Schüssel vermischen.
  3. Die Frühlingszwiebeln und Karottenstreifen hinzufügen und alles gut vermischen.
  4. Den Chinakohl aus der Schüssel nehmen und gründlich unter fließendem Wasser abspülen, um das überschüssige Salz zu entfernen. Gut abtropfen lassen.
  5. Die Gewürzmischung auf den Chinakohl geben und alles gut durchmischen, bis der Kohl vollständig mit der Gewürzmischung bedeckt ist.
  6. Das Kimchi in ein Einmachglas oder einen Behälter geben und fest verschließen. Bei Raumtemperatur 1-2 Tage lang fermentieren lassen, bevor es in den Kühlschrank gestellt wird. Das Kimchi ist nach etwa einer Woche fertig.

Mit diesen 6 Grundrezepten, sollte Euch der Start beim "Fermentieren mit Ingwer" sehr leicht fallen. Für uns ist inzwischen die Wartezeit bis zum ersten Mal wo das Glas wieder geöffnet werden oder darf ein echte Geduldsprobe, denn wir wissen natürlich schon, wie lecker zum Beispiel so ein selbst gemachtes Kimchi am Ende schmecken kann.

Wie Ingwer grundsätzlich, also nicht nur als Zutat beim Fermentieren wirkt, ist übrigens in diesem Artikel nachzulesen.

Und noch ein gut gemeinter Tipp: Wir nutzen zum Fermentieren immer Einmachgläser mit Gummiring über die wir ein Küchentuch, zum Schutz vor Licht, legen. Über den Gummiring kann der Überdruck gut entweichen, so kann auch kein Glas platzen.

 

 

Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass in diesem und allen anderen Artikeln, auf dieser Webseite, selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung von Krankheitszuständen abgegeben wird. Es handelt sich um unsere persönlichen Erfahrungen. Wirkungen werden vermutet, sind aber nicht gesichert.

 

 

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